ARGO Flüchtige Musik

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December 2010, Munich

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Connections
Edition Telemark
Experimentelle Musik
Stephan Wunderlich
Michael Barthel
René Bastian
Hans-Leo Rohleder
Rolf Langebartels
SKOP Frankfurt

Introduction

People of ARGO

ARGO is: Hans Essel (vl) Marit Hoffmann (vla), Thomas Stett (cl)
ARGO Flüchtige Musik: instrumental improvisations
ARGO Flüchtige Wörter: vocal improvisations


ARGO was forced to an end at Easter 2016.
We are in deep sorrow at the death of Thomas Stett.

2016: Argo double LP. (Edition Telemark)



Video Clips

    
2010 Munich, 5 min sequence Music

2013 Darmstadt, 5 min sequence Wörter

Flüchtige Musik

  The group ARGO was formed in 1985 in Darmstadt by Hans Essel, Marit Hoffmann and Thomas Stett playing together since then. They do not follow traditional ways of improvisation like any kind of Jazz, but develop a different concept of improvisation not based on expressionistic ideas of music. First, they worked out a very special characteristic of playing the instruments violin, viola, and clarinet. It is based on permanent exploration and experimentation with the instruments in a way that unexpected results can happen any time and require fast response. The specific unpleasing sound is not used for enhanced expression but rather for development of form.

Form, however, in the context of improvisation and uncertaincy and not composition. Besides mixing tones ARGO plays with parameters like consistency, density, parallelism, intention and interaction. As there are phases where the three play rather independently their own threads and sometimes very synchronized intended actions forming recognizable objects. It was not clear from the beginning if this concept evolving over years could lead to a kind of unique music which can be understood by others.
The experiment is still under way.

Flüchtige Wörter

Since 1998 the group tries to realize the same ideas using voices only. Not singing, not speaking, rather decomposing words, articulation of phonemes, elements of speaking.


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Flüchtige Musik

Die Gruppe ARGO gründete sich 1985 in Darmstadt. Statt tradierte Wege improvisierter Musik zu beschreiten, ging es darum, einen eigenen Kontext für Improvisation zu entwickeln. Unübliche Klänge durch ungewöhnliche Spieltechniken werden nicht zur Steigerung der Expressivität, sondern als Material zu musikalischer Form verwendet. Da sich dieses Material der Komposition entzieht, wurde die Improvisation als adäquate Spielmethode gewählt.

Im Laufe der Jahre entstanden Vorstellungen von strukturartigem und objektartigem Spiel. Später richtete sich das Ohrenmerk auch auf die Wahrnehmung von Konsistenz, Parallelität und Dichte, so dass sowohl das Gesamtergebnis als auch die Art der Interaktion reflektiert werden.

Diese Art zu spielen ist riskant, und das Ergebnis ist nicht wiederholbar. Vielmehr lässt sich in der Musik auch der Prozess des Improvisierens selber verfolgen. Es hat sich gezeigt, dass Zusammenspiel möglich ist, ohne bekannte Muster und Schablonen zu benutzen, insbesondere ohne die der traditionellen Improvisation eigene expressionistische Musikauffassung.

Flüchtige Wörter

Die Spielmethoden der flüchtigen Musik wurden 1998 auf Improvisationen mit Sprache Übertragen. Jeder Spieler sucht sich einen Wortschatz (ca. 20 Wörter) aus, den er während einer Improvisation verwendet. Das Wortmaterial kann einerseits zu Pseudosätzen, andererseits rein phonetisch verwendet werden, bis hin zu Lautfetzen.


Die Gruppe führte ihre Musik bisher in Darmstadt, Frankfurt, Wiesbaden, und München vor.